Bratapfelkuchen, lecker, einfach und so gut, vor allem wenn es draußen wieder eisig kalt wird. Wir haben ein ganz einfaches Rezept für euch vorbereitet. Sowas wie Winterblues hat somit keine Chance mehr. Versprochen!

Bratapfelkuchen Rezept: einfach und lecker

Kaum hat das neue Jahr begonnen, begrüßt es uns mit eisigen Temperaturen. Wie kann das nur sein? Eben noch haben wir Weihnachten bei 13 Grad Plus auf grünen Wiesen unter einem strahlend blauen Himmel gefeiert und nun frieren wir bei bis zu Minus 11 Grad.

Doch ein Gutes hat die ganze Angelegenheit ja! Jetzt, wo es so winterlich kalt wird, bekommen wir endlich auch Lust auf winterliche Rezepte. Denn seien wir doch mal ehrlich. So ein schöner Bratapfel schmeckt doch am allerbesten, wenn man nach einem Spaziergang an der frischen Luft wieder in die gute warme Stube kommt. Und heute haben wir euch etwas ganz besonderes mitgebracht: Bratapfelkuchen – mit ganzen Früchten!

Zutaten Bratapfelkuchen

Zutaten für den Bratapfelkuchen

Zutaten für den Bratapfelkuchen

Bratapfelkuchen Boden:

  • 250 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 100 g Butter/Margarine
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Ei
  • Prise Salz
  • 1 TL (klein) Zimt*

Bratapfelkuchen Füllung:

  • etwa 8 Äpfel (kleine Sorten)
  • 800 ml Schlagsahne
  • 1 1/2 Päckchen Puddingpulver
  • 150 g Zucker
  • Kirschmarmelade (oder Marzipan)
  • Mandelsplitter

Küchenhelfer für den Bratapfelkuchen mit ganzen Äpfeln:

Zubereitung Bratapfelkuchen – einfaches Rezept

Bratapfelkuchen selbermachen ist nicht schwer, ganz im Gegenteil. Dieses Rezept liegt schon ewig bei uns herum und wird immer wieder gerne genutzt. Natürlich bevorzugt im Winter. Also legen wir mal los.

1. Bratapfelkuchen Teig

Mehl, Backpulver, Salz, Zucker und Zimt in eine Rührschüssel geben und gut mischen. Dann das Ei und die Margarine (weich) oder gerne auch Butter hinzugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Hier ist etwas Muskelkraft gefragt 😉

Teig für den Bratapfelkuchen zum selbermachen

Teig für den Bratapfelkuchen zum selbermachen

Danach den Teig ein bisschen ruhen lassen und für 20 Minuten kaltstellen. Bei diesen Temperaturen ist der Balkon ideal dafür geeignet. Ich gebs ja zu, ich bin kein Wintertyp. Und wenn es draußen so frostig ist, erwischt mich das Fernweh buchstäblich eiskalt. Umso mehr freue ich mich schon, wenn der Bratapfelkuchen nachher duftend aus dem Ofen kommt.

Der Teig für den Bratapfelkuchen - so lecker

Der Teig für den Bratapfelkuchen – so lecker

2. Äpfel für den Bratapfelkuchen schälen und entkernen

Am besten eignen sich kleine Äpfel, dann passen einfach mehr in die Form. Wir wollen einen Bratapfelkuchen mit ganzen Äpfeln haben, also müssen wir die Äpfel rundherum schälen. Das Kerngehäuse zu entfernen ist ein bisschen Fummelarbeit. Es gibt dafür so ein praktisches Ausstechgerät, aber weil ich es immer lieber umständlich mag (und zugegebenermaßen den Ausstecher beim letzten Mal zerstört habe) höhle ich die Äpfel mit einem Gemüsermesser aus – klappt auch.

Äpfel schälen für den Kuchen

Äpfel schälen für den Kuchen

Ich stelle sie gleich in die Form. Dann weiß ich, wie viele hineinpassen.

8 Äpfel passen in die Form. Je nach Größe kann das variieren.

8 Äpfel passen in die Form. Je nach Größe kann das variieren.

3. Teig für Bratapfelkuchen ausrollen

Zurück zu unserem Teig für den Boden. Der dürfte inzwischen gut ausgekühlt sein. So lässt sich dieser einfache Mürbeteig viel besser weiterverarbeiten. Ich knete ihn noch einmal durch, dann rolle ich ihn auf einer gemehlten Unterlage aus. Etwa ein Viertel des Teiges lege ich zur Seite, den brauchen wir für den Rand.

Den Teig ausrollen für den Boden oder den Rand.

Den Teig ausrollen für den Boden oder den Rand.

Ich lege den Teigboden in eine gefettete Springform (28 cm Durchmesser). Dann forme ich noch einen 2 cm hohen Rand. So hält die Puddingfüllung besser. Jetzt stelle ich meine Bratäpfelchen wieder an ihren Platz.

4. Puddingfüllung für Bratapfelkuchen

Die Füllung ist wirklich kinderleicht. Wir machen Pudding. Doch statt der Milch verwenden wir Sahne, das gibt dem Ganzen mehr Standhaftigkeit. Sahne mit Zucker aufkochen, Puddingpulver dazu, alles gut verrühren, fertig.

Leckerer Sahnepudding für die Füllung

Leckerer Sahnepudding für die Füllung

5. Marzipan oder Marmelade für Bratapfelkuchen? Die ewige Frage!

Jetzt fügen wir alles zusammen. Allerdings scheiden sich hier die Geister. Natürlich muss auch das Innere der ausgehüllten Äpfel gefüllt werden. Dabei können wir ruhig kreativ werden. Der Klassiker beim Bratapfel ist natürlich das Marzipan, passt auch zum Bratapfelkuchen mit ganzen Äpfeln hervorragend. Aber! Ich mag kein Marzipan und meine Liebsten auch nicht. Deshalb füllen wir die Äpfelchen lieber mit Kirschmarmelade. Wir hatten auch schonmal eine Variante mit Nougat, allerdings ist der Kuchen eh schon sehr gehaltvoll, deshalb belassen wir es bei der fruchtigen Marmelade. Anschließend gießen wir die komplette Form mit der Pudding-Sahne-Mischung auf. Keine Sorge wenn die Äpfel dabei noch herausschauen, das macht nichts, schmeckt wunderbar und sieht zudem noch besonders lecker aus.

Marmelade oder Marzipan? Wir wählen die Marmelade.

Marmelade oder Marzipan? Wir wählen die Marmelade.

Ab in den Ofen bei 180 Grad für ungefähr 45 Minuten.

Bratapfelkuchen mit ganzen Äpfeln – das Finish

Je nach Ofen kann der Backvorganz länger oder kürzer sein, es empfiehlt sich, die leckere Nascherei im Auge zu behalten. Irgendwann duftet die ganze Küche nach köstlichem Bratapfel. Wenn er fertig ist, bestreue ich ihn noch mit Mandelsplittern und lasse ihn etwas abkühlen.

Bratapfelkuchen frisch aus dem Ofen!

Bratapfelkuchen frisch aus dem Ofen!

Am besten schmeckt er jedoch, wenn er noch warm ist. Bratapfelkuchen, einfach nur lecker!

Probiert es mal aus!

Und was sind eure liebsten Winterrezepte?

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