Eine eigene Ferienwohnung zu vermieten, ist für viele ein Traum, bringt allerdings auch einiges an Arbeit mit sich. Die richtige Vermarktung einer Ferienwohnung ist ein wichtiger Faktor. Damit sich die Ferienwohnung vermietet wie am Schnürchen, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, um aus einmaligen Feriengästen, treue Stammkunden zu machen. Hier kommen unsere Top 12 für die perfekte Ferienwohnung.

Dass wir gerne verreisen, ist ja kein Geheimnis und unsere Lieblingsunterkunft ist dabei die Ferienwohnung oder ein gemietetes Ferienhaus. Im Laufe der Jahre haben wir viele Ferienwohnungen besucht, die einen waren, die anderen schlechter. In den seltensten Fällen war es der Preis, der darüber entschied, ob uns die Ferienwohnung gefällt oder nicht, sondern das ganze Drumherum. Wenn uns eine Unterkunft besonders gefallen hat, kommen wir auch gerne wieder.

Zur Übersicht für all diejenigen, die eine Ferienwohnung vermieten, haben wir hier unsere Top 10 für einen gelungenen Aufenthalt. So wird die Reise ein unvergessliches Erlebnis und die Ferienwohnung zum Gästeliebling.

1. Einfache Buchung und schnelle Belegübersicht

Mit Anfang 30 komme ich aus einer Generation, die eine Unterkunft für eine Reise nur noch online bucht. Das läuft entweder über die großen Plattformen wie AirBnb, booking und wie sie nicht alle heißen oder aber noch bequemer über die Webseite der Ferienwohnung. Für mich muss sowas schnell und übersichtlich sein.

Das heißt:

Im Idealfall gibt es zur Ferienwohnung sogar eine eigene Webseite. Dort erfahre ich alles, was ich über die Unterkunft wissen muss. Ich sehe viele anschauliche Bilder von den Zimmern, der Küche und der Ausstattung, bekomme Infos wie viele Leute untergebracht werden können, ob es Parkplätze, WLAN, ein Babybett gibt, usw. 

Zudem möchte ich sofort sehen können, ob zu meinem gewünschten Reisedatum die Unterkunft noch frei ist. Mir würde im Traum nicht einfallen, da erst anrufen und nachfragen zu müssen. Die meisten Unterkünfte haben einen Kalender integriert und ich sehe sofort und übersichtlich, ob noch Platz ist oder eben nicht.

Wenn ich nun auch noch online buchen kann, ist alles perfekt. Meine Generation handelt schnell, sobald das Angebot überzeugt.

Eine eigene Webseite ist heute zügig erstellt und längst kein Hexenwerk mehr. Zudem gibt es unzählige Agenturen, die diese Aufgabe übernehmen können. Bilder sind dabei ein Muss. Der Mensch ist ein sehr visuelles Wesen und freut sich über jede Form der Veranschaulichung. Eine Webseite ist ideal um die Ferienwohnung vermarkten zu können.

Tipp: Nicht nur online auffindbar sein

So wie eben beschrieben, buchen die meisten meiner Generation ihre Ferienwohnung. Schaut man allerdings eine Generation weiter, sieht das noch anders aus. Meine Mutter, Anfang 50, greift auch heute noch lieber zum Telefon. Sie möchte einfach mit einem echten Menschen sprechen können und sich nicht nur auf die Technik verlassen müssen. Kontaktdaten und Telefonnummern sollten also auf keinen Fall fehlen. 

Sie schaut auch nicht nur im Internet, sondern setzt sich auch mit örtlichen Tourismuszentren in Verbindung um so an die Kontaktdaten von Ferienhäusern zu kommen. Es ist also für Vermieter von Ferienwohnungen von großem Wert, seine Ferienwohnung auch dort gemeldet zu haben. 

2. Reibungslose Organisation und Ablauf

Eine Reise gehört für viele zur schönsten Zeit des Jahres. Endlich kann man entspannen und durchatmen. Wie ärgerlich ist es da, wenn es mit der Organisation der Ferienwohnung nicht klappt. Idealerweise sind alle wichtigen Schritte bereits online beschrieben oder auf der Buchungsbestätigung festgehalten. Als Feriengast möchte ich folgende Dinge wissen:

  • Wann darf ich anreisen? Wann ist späteste Abreise?
  • Wo und wie komme ich an den Schlüssel? Gibt es einen PIN?
  • Werde ich persönlich begrüßt oder komme ich allein in die Ferienwohnung?
  • Gibt es einen Parkplatz oder wie nah kann ich zum Ausladen an die Unterkunft?
  • Wann bezahle ich? Wie bezahle ich? (Wichtig, wenn nur Barzahlung akzeptiert wird)
  • Wen kann ich kontaktieren, wenn wir uns aufgrund von Stau oder dergleichen verspäten?

Wir hatten einmal ein unglaublich schönes Ferienhaus in Dänemark, doch um dort hineinzukommen, mussten wir über zig Umwege erstmal an den Schlüssel kommen. Da dies zu einer wahren Odyssee im strömenden Regen geworden ist, haben wir diesem Erlebnis einen ganzen Artikel gewidmet: Die dänische Schlüssel-Odyssee.

3. Flexibel und gelassen bleiben

Für die Vermieter einer Ferienwohnung ist es natürlich in erster Linie ein Job, der auch mit Reinigung, Instandhaltung, Buchhaltung usw. einen ganzen Berg an Arbeit mit sich bringt. Doch das sehen die Feriengäste selbstredend nicht – sollen sie auch gar nicht. Deshalb beurteilen sie es auch ganz anders, wenn sie sich nicht immer haargenau an die vorgegebenen An- und Abreisezeiten halten.

So lange Gäste es nicht total übertreiben und die Putzkolone nicht wartend vor dem Zimmer steht, sollten die Ferienhausvermieter hier Gelassenheit zeigen. Eine freundliche Erinnerung und der Hinweis, dass schon bald die nächsten Gäste kommen, reichen in der Regel vollkommen aus. Und mit einem Lächeln erreicht man sowieso viel mehr als mit dem erhobenen Zeigefinger.

Zufriedene Gäste merken sich dieses Entgegenkommen und buchen gerne in der selben Unterkunft nochmal. Alles gefallen lassen, muss man sich aber nicht.

4. Sauberkeit

Das ist eigentlich der wichtigste Tipp von allen: Sauberkeit, Sauberkeit, Sauberkeit – das ist das A und O. Egal ob teures Hotelzimmer oder eine Ferienwohnung von AirBnb, es muss ordentlich und sauber sein. Gerade in diesem Punkt können Urlauber wirklich pingelig und empfindlich sein.

Ich muss gestehen, ich gehöre auch dazu. Wenn ich noch Haare im Bett und in den Kissen finde, graust es mir. Da kann ich noch eher über Zahnputzflecken am Spiegel oder Soßenreste im Kochtopf hinwegschauen.

Was die Sauberkeit betrifft, sollte hier wirklich nicht gespart werden und es ist selbstverständlich, dass nach jeder Gästegruppe immer alles grundgereinigt wird. 

Bedenke: Einer der häufigsten Gründe, warum Ferienwohnungen schlechte Bewertungen bekommen, ist allein die Sauberkeit. Das muss nicht sein!

Wer nicht selber putzen möchte, engagiert eine Putzhilfe. Die Kosten dafür werden auf die Zimmerpreise draufgeschlagen.

5. Einrichtung

Ähnlich sieht es bei der Einrichtung an sich aus. Auch hier sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Klar, wenn die alte Couch doch eigentlich noch ganz gut aussieht, kann sie ihren Platz in der Ferienwohnung finden. Doch spätestens bei den Betten und den Matratzen hat der Sparfuchs Sendepause. Auch Feriengäste möchten gut und erholsam schlafen. Mit der ausrangierten Federkernmatratze, die bereits 15 Jahre im Kinderzimmer ihren Dienst tat, wird das nichts – und kommt auch bei den Gästen nicht gut an.

Ähnlich sieht es bei Geschirr, Besteck, Töpfen, Pfannen und anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Bedarfs aus. Wer ein Sammelsurium an verschiedenen, nicht mehr gebrauchten Tellern und Tassen in die Schränke stellt, braucht sich nicht wundern, wenn sich die Gäste wenig willkommen fühlen. 

6. Begrüßung

Ein warmer Empfang der Gäste gehört doch eigentlich zum guten Ton oder? Kommt drauf an. Wenn wir nach zehn Stunden Autofahrt mit Stau und quengeligem Kind endlich in der Ferienwohnung angekommen sind, ist mir eher nach einer Dusche als nach einer herzlichen Umarmung mit den Gastgebern.

Doch da tickt jeder anders, andere wissen eine persönliche Begrüßung ganz besonders zu schätzen. Mit der Zeit entwickelt jeder Ferienhausbesitzer ein Gespür dafür, was die jeweiligen Gäste bevorzugen und kann sich darauf einstellen. Ich freue mich auch über einen netten Plausch, allerdings erst, wenn die Koffer reingebracht, die Kinder satt sind und ich mich frisch machen konnte.

Und wenn man gar nicht persönlich vor ist?

Das ist gar nicht schlimm. Eine Begrüßung kann man aber trotzdem vorbereiten. Da gibt es viele charmante Varianten. In unserer letzten Ferienwohnung stand zur Begrüßung auf dem Esstisch eine schöne Flasche Weißwein aus der Region. Zwei Gläser darum drapiert, ein Willkommenskärtchen und schon zauberte uns die Ferienwohnung das erste Lächeln ins Gesicht. Solche kleinen Dinge bleiben definitiv in positiver Erinnerung.

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So fühlt man sich gleich willkommen.

Welche Varianten gibt es noch:

  • Eine Karte mit Willkommensworten
  • Ein kleiner Snack (Nüsse, Chips) wenn Gäste sehr spät ankommen (da haben wir uns besonders gefreut, denn mitten in der Nacht gab es nichts mehr einzukaufen)
  • Ein Stück Schoki auf dem Kopfkissen
  • ein kleiner Blumenstrauß aus dem eigenen Garten
  • auch ein Körbchen mit frischem Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten kommen sehr gut an und sind auch wirklich nicht teuer

7. Wo ist was und wie weit entfernt…

Meistens ist es ja so, dass man die Orte, die man bereist, zum ersten Mal besucht. Wenn man an der Ferienwohnung ankommt, ist man oft schon gut informiert, wo man coole Aktivitäten mitmachen oder die besten Sehenswürdigkeiten der Region findet. So etwas verrät alles der Reiseführer. Was aber viele Urlauber nicht in ihre Reiseplanung einbeziehen, sind die Dinge des Alltags.

  • Wo ist der nächste Supermarkt? Schließlich sind Ferienwohnungsgäste in aller Regel Selbstversorger?
  • Wo ist die Drogerie?
  • Der nächste Bäcker für frische Brötchen?
  • Eine Tankstelle?
  • Die Apotheke?
  • Ein empfehlenswertes Restaurant?

Bei unserer letzten Unterkunft fanden wir die Hinweise direkt auf der Webseite der Ferienwohnung. Dort waren alle wichtigen Geschäfte mit Angabe der Entfernung aufgelistet. Das war einfach nur total praktisch. Auch in der Ferienwohnung selbst lag eine Karte bereit, die diese Informationen für uns bereithielt:

  • 400m zum Bäcker
  • 50m zum Ski-Verleih
  • 100m zum Restaurant
  • usw.

8. Ausflugstipps und Insider

In eine ähnliche Kerbe schlägt dieser Tipp. Wer seinen Reisegästen eine Mappe mit allen Sehenswürdigkeiten, Highlights, Empfehlungen und ein bisschen Insider-Wissen zusammenstellt, sammelt massig Pluspunkte. Klar, im Internetzeitalter informieren wir uns schon Wochen vor der Reise wo es was zu sehen gibt. Doch es macht nochmal einen ganz anderen Eindruck, wenn man all die schönen Ausflugsmöglichkeiten liebevoll in einer Mappe zusammengestellt findet. 

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Highlights der Umgebung sind ein großes Plus und ein riesen Verkaufsargument.

Hinweis dazu: Die Mappe sollte immer aktuell sein. Eine Ausflugsempfehlung, die schon seit Jahren geschlossen ist, sorgt nur für Frust und Enttäuschung.

9. Aufmerksame Extras

Gerade wenn es in einer typischen  Urlaubsregion sehr viele Ferienwohnungen gibt, ist es inzwischen sehr wichtig geworden, sich von der Masse abzuheben und einfach noch ein paar Extras zu bieten. Umgekehrt gilt genauso, wer in einer touristisch eher schwach ausgebauten Umgebung eine Ferienwohnung bietet, muss seine Gäste schon überzeugen, trotzdem zu ihnen zu kommen.

Bei unserer Suche nach einer geeigneten Ferienwohnung waren es oft kleine Details, die schlussendlich zur Kaufentscheidung geführt haben. Zum Beispiel fanden wir in einem Ferienhaus mit mehreren Ferienwohnungen im Eingangsbereich einen richtigen coolen Retro-Getränkeautomaten. Klar, wir mussten eine Münze hineinwerfen, wenn wir an die eisgekühlte Cola kommen wollten, aber das stört nicht weiter. Für eine extra Leistung muss man eben auch extra zahlen und in diesem Fall war es ja kein Muss, sondern ein Kann. 

Sehr beliebt ist auch der Brötchen-Service. Am Vortag haben wir in einem Kärtchen angekreuzt, ob und welche Brötchen wir gerne am nächsten Morgen hätten. Am nächsten Morgen hing an unserer Tür ein Beutel mit frischen Bäckerbrötchen. Großartig! Gezahlt haben wir am Schluss und das natürlich auch gerne.

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Dass es sich bei dieser Badewanne um einen Whirlpool handelt, wird mir noch lange in wunderbarer Erinnerung bleiben.

Nicht alle Extras müssen kostenpflichtig sein, es gibt sicher auch Aufmerksamkeiten, die zur freien Nutzung bereitstehen und für eine positive Bewertung der Ferienwohnung sorgen. Zu nennen wäre ein Kickertisch oder eine Tischtennisplatte, ein Grill im Garten oder zur Verfügung gestellte Fahrräder. 

Weitere aufmerksame Extras, die von der Masse abheben:

  •  Ski- und Schlittenverleih
  • bereitgelegte Postkarten
  • die tagesaktuelle Zeitung
  • ein Shuttle-Service zum Bahnhof oder beliebten Ausflugszielen

Hier kommt es natürlich ganz auf die persönlichen Möglichkeiten an. Doch gerade neue Ferienwohnungen, die noch nicht am Markt etabliert sind, können mit solchen Extras die Vermarktung deutlich ankurbeln.

10. Internet

Die Work-and-Life-Balance verschwimmt im heutigen Berufsalltag immer mehr. Nicht selten nehmen wir Arbeit mit nach Hause oder checken sogar im Urlaub schnell mal die E-Mails. Klar, eigentlich soll das gar nicht so sein und eigentlich ist ein Urlaub dazu gedacht, endlich mal abschalten zu können aber ich kenne es von mir selbst. Es ist einfach ein beruhigenderes Gefühl, wenn ich die Möglichkeit dazu habe und nicht erst umständlich nach einem der wenigen verbliebenen Internetcafés suchen zu müssen.

WLAN ist für uns eines der wichtigsten Auswahlkriterien für eine Ferienwohnung geworden und selbst im tiefsten Wald hatten wir bisher immer die Möglichkeit, bei Bedarf, online zu sein.

11. Positive Bewertungen – online und offline

Image ist alles! Positive Bewertungen, Erfahrungsberichte und ehrliche Meinungen sind Gold wert. Prinzipiell sollten Gäste immer um ein Feedback gebeten werden. Kleine Feedback-Karten in der Ferienwohnung dienen dazu, einen Eindruck von außen zu bekommen und eventuelle Mängel schnell ausfindig zu machen und beheben zu können.

Noch wichtiger sind allerdings für alle sichtbare positive Bewertungen online. Das schafft auch für zukünftige Gäste Vertrauen und ist oft ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung. Was andere gut finden, kann so schlecht nicht sein. Eine freundliche Bitte um eine Bewertung auf der Webseite, ist per E-Mail schnell verschickt.

12. Gut vermarktet und empfohlen

Ein Produkt allein ist erstmal nur die halbe Miete. Das gilt sowohl für einen neuen Turnschuh oder den ultimativen Saugroboter als auch für eine Ferienwohnung. Nur weil ein Produkt gut ist, heißt es noch lange nicht, dass es sich auch gut verkauft. Wer mit viel Liebe zum Detail eine Ferienwohnung einrichtet und gestaltet, möchte natürlich auch, dass diese vermietet wird, möglichst das ganze Jahr. Doch leider passiert sowas nicht von selbst. 

Es gibt gute Gründe dafür, warum Coca Cola jedes Jahr die Hälfte seiner Einnahmen allein ins Marketing steckt und schon im Mittelalter gab es die sogenannten Marktschreier, die ihre Waren lautstark feilboten. Wer nicht wirbt, stirbt, heißt es in der Werbewelt und so ist es in der Tat. 

Die Werbemöglichkeiten für Ferienwohnungen sind äußerst vielfältig, sowohl online als auch offline gibt interessante Varianten.

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Eine schöne Ferienwohnung braucht sich nicht verstecken.

Ferienwohnung offline vermarkten:

  • Printwerbung ist nicht tot, ein Inserat in Zeitungen kann Wunder bewirken. Ein erster Kontakt sollte immer die örtliche Tourismusbehörde sein. Diese bieten oft verschiedene Möglichkeiten, lokale Ferienwohnungen zu vermarkten. 
  • Flyer lassen sich gut überall auslegen.
  • Noch charmanter sind Postkarten, die direkt in der Ferienwohnung bereitliegen. Diese enthalten natürlich auch die Adresse und Kotaktdaten der Ferienwohnung und sind eine gelungene Methode, die eigene Ferienwohnung bekannter zu machen.
  • Das gleiche gilt übrigens für Visitenkarten. Wir haben bereits einen kleinen Stapel an Visitenkarten von Ferienwohnungen, die uns gut gefallen haben. Denn ganz ehrlich, nach einem Jahr weiß ich nicht mehr, wie die schöne Ferienwohnung hieß. Aber die Visitenkarte hängt wohlbehalten an der Pinnwand und schon hab ich meine erste Wahl für den nächsten Urlaub.

Ferienwohnung online vermarkten:

  • Für eine gute Streuung sorgen natürlich die großen Reise-Plattformen wir booking.com oder ähnliches. Auch der Buchungsablauf wird hier ganz einfach abgenommen und man erreicht wirklich sehr viele Reisende. Allerdings zahlt man hier auch eine ordentliche Provision an die Plattformen. Diese Variante lohnt sich aber für alle, die keine eigene Webseite nutzen können oder möchten.
  •  Idealerweise erstellt man für die Ferienwohnung eine eigene Webseite. Hier ist man auch völlig frei in der Gestaltung, kann unzählige Bilder einbauen, muss keine Provisionen zahlen und zahlreiche weitere Informationen liefern, die der Reisegast gebrauchen könnte. Allerdings gehört hier auch ein gewisses Know-how dazu. Die Erstellung einer Webseite und auch das Schreiben der Texte ist sicher nicht jedermanns Sache. Doch solche Schritte können ausgelagert werden. Agenturen, Freelancer usw. machen so etwas im Handumdrehen.
  • Auch der Kontakt zu Online-Magazinen oder Online-Zeitungen kann Wunder wirken. Ein ordentlicher redaktioneller Artikel ist dabei jedoch wirkungsvoller als nur eine kleine Anzeige.
  • Social Media kommt vor allem bei jüngerem Publikum gut an. Eine Ferienwohnung, die sich auf Facebook und Instagram von ihrer schönsten Seite zeigt und wo auch die Feriengäste die Möglichkeit haben, ihre Bilder und Erlebnisse in der Ferienwohnung zu teilen, kann für einen ordentlichen Boost sorgen. Ganz nebenbei baut sich zudem eine ordentliche Fangemeinde und Community auf.
  • Wer bereits eine eigene Webseite hat, kann auch über Google AdWords nachdenken. Wie bei allen Werbemaßnahmen muss hier natürlich einiges investiert werden. Doch gerade für Regionen, die sehr viele Ferienwohnungen haben und es schon schwer wird, aus der Masse herauszustechen, ist AdWords ein sinnvolles Thema. 
  • Wesentlich günstiger ist da, geeignete Blogs anzusprechen und dort Artikel rund um die Ferienwohnung und die Region schreiben zu lassen. Einige Vermieter bieten gezielt Bloggertage an, in denen Blogger mit hoher Reichweite kostenlos die Ferienwohnung nutzen können. Als Gegenleistung veröffentlichen sie einen hochwertigen Beitrag auf ihrem Blog, binden Bildmaterial mit ein und verlinken auf die Webseite der Ferienwohnung. Natürlich ist es nicht zwangsläufig nötig, die Blogger extra anreisen zu lassen. Wer genügend Material in Form von Bildern und Informationen bereitstellt, kann sich auch so einen herrlichen Artikel erstellen und veröffentlichen lassen.
  • Für alle, die es besonders gerne visuell mögen, lohnt sich auch ein YouTube-Video. Noch besser lässt sich eine Ferienwohnung wohl nicht veranschaulichen.

Generell gilt, dass einfach ein rundes Gesamtpaket geschnürt sein sollte, um eine Ferienwohnung vermarkten zu können. Nicht alle Tipps sind für jede Ferienwohnung nötig, doch insgesamt bilden sie einen guten Rahmen zur Orientierung. Auch die schönste Ferienwohnung bleibt leer, wenn niemand jemals von ihr gehört hat. 

Diese Tipps um Ferienwohnungen vermarkten zu können, erheben natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Manche setzen auf einen ganz einzigartigen Stil und stellen nur Kloschüsseln als Stühle bereit, andere legen Wert auf besonders viele Service-Leistungen und wieder andere investieren viel Zeit für Online-Werbung. 

Hinweis zu den Artikelbildern

Die Bilder für diesen Beitrag haben wir in unserer Ferienwohnung in Altenberg während unserer letzten Reise in die Sächsische Schweiz gemacht gemacht. Dort haben wir uns mit Whirlpool und Blick auf den Skilift einfach nur pudelwohl gefühlt. Diese Ferienwohnung ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie man aus Gästen Stammkunden macht.

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