Auch dieses Jahr war der Sommer in Deutschland wieder relativ kalt und verregnet. Zwar gab es auch einige wunderbare heiße Tage, doch all zu oft wurde es leider nass von oben. Da kam mir die Einladung von Daisy auf die Philippinen gerade recht. Also packte ich kurzerhand meine sieben Sachen zusammen und machte mich auf den Weg nach Manila…Die Philippinen sind ein Inselstaat im Pazifischen Ozean und gehören zu Südostasien. Über 7.000 Inseln bilden den Inselstaat, was ihn damit zum fünftgrößten weltweit macht, gleich nach Indonesien, Madagaskar, Papua-Neuguinea und Japan. In der Hauptstadt Manila wohnen etwa 1,8 Millionen Menschen, deren Amtssprache neben der Nationalsprache Filippino (Tagalog) ebenfalls Englisch ist. Aber auch Spanisch ist aufgrund der Kolonialzeit noch weit verbreitet.
Entdeckt wurden die Inseln von Ruy López de Villalobos, der die Inseln zu Ehren des damaligen spanischen Königssohnes, Philipp II. benannte: Las Islas Filippinas. Das Klima ist tropisch, in höheren Gebirgslagen sogar subtropisch und erreicht eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 26,5°C.
Meine Ankunft auf den Philippinen
Obwohl es praktisch ist, wenn man selbst fliegen kann, war die Anreise diesmal ein wenig beschwerlich. In den letzten Monaten habe ich mich in meiner Wahlheimat Leipzig nämlich ein bisschen gehen lassen. Ich bin kaum gereist und habe mir in meinem Nest ein paar Kilo angefuttert. Aber was soll ich sagen, ich bin nunmal ein Feinschmecker. Da kam es mir sehr gelegen, dass Daisy, die mich schon eifrig erwartet hat, erst einmal zum Essen eingeladen hat. Nach dem Flug war ich nämlich ziemlich ausgehungert, auch wenn man behaupten könnte ich hätte doch genügend Reserven unter meinen Federn. Der Magen hat trotzdem ziemlich wild geknurrt.
Also das Essen auf den Philippinen ist wirklich verdammt lecker, dass muss ich schon sagen. Da hat Daisy auf keinen Fall übertrieben. Nachdem ich meinen Magen wieder besänftigt habe, konnte es losgehen.
Daisy habe ich übrigens durch meine gute Freundin CloaWue kennengelernt. Mit CloaWue war ich bereits zwei mal unterwegs. Einmal in England, als wir auf den Spuren von Shakespeare gewandelt sind und einmal in Irland auf Wanderreise. CloaWue hat Daisy von mir berichtet und dann wollte die mich auch gerne einmal persönlich kennenlernen. Nun ja, so einem flotten Vogel wie mir kann niemand wiederstehen. Auch die paar Kilo zuviel können meinem Charme einfach nichts anhaben 😉
Auf Sightseeing-Tour durch Manila
In Manila vermischt sich Geschichte und Moderne – die spanische Kolonialarchitektur steht hier im Kontrast zu modernen Hochhäusern. Im Gegensatz zu anderen asiatischen Staaten, sind die Philippinen neben Osttimor sogar der einzige Staat mit katholischer Bevölkerungsmehrheit.
Die spanische Kolonialzeit, aber auch später die amerikanische Kolonialzeit haben deutlich ihre Spuren auf den Philippinen hinterlassen, was man vorallem an den vielen tollen Sehenswürdigkeiten erkennen kann. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Manila, die ich natürlich alle mit Daisy besucht habe, gehören eindeutig:
- der Rizal-Park, auch Luneta genannt, im Herzen der Stadt, mit dem Rizal-Monument
- die Fuerzo de Santiago, eine Festung die zu Ehren des spanischen Conquistator Miguel López de Legazpi errichtet wurde
- der Manila Ocean Park
- die Kirche San Agustín mit ihrer barocken Architektur
- das Nationale Museum der Philippinen
- der Malacañang-Palast, dem offiziellen Regierungssitz des philippinischen Präsidenten
- die Basílica de San Sebastián, einer Kirche im römisch-katholischen Stil
- die Ayala Triangle Gardens
- die SM Mall of Asia, das viertgrößte Kaufhaus der Welt
- der Coconut Palace, früher ein Gästehaus für VIPs, heute ein Museum mit Orchidarium und einem Schmetterlingsgarten
Es ist schon verrückt, wie schnell so ein Tag vergehen kann. Zuerst haben Daisy und ich den ganzen Vormittag damit verbracht, die ganzen tollen Sehenswürdigkeiten zu bewundern, danach haben wir uns stundenlang in der SM Mall of Asia umgeschaut. Ich bin ja schließlich ein Gentleman und bringe meinen beiden Lieblingsdamen Janina und Katharina in der Heimat ein kleines Souvenir mit. Das Kaufhaus ist wirklich beeindruckend, denn darin kann man nicht nur Einkaufen. Es gibt auch eine große Eisbahn, ein riesiges IMAX-Kino, diverse Banken und Arztpraxen sowie ein Wissenschaftsmuseum. Sogar eine Kirche befindet sich in der Mall, unglaublich!
Ein wunderbarer Tag auf den Philippinen geht zu Ende
Am Abend gehe ich noch einmal lecker mit Daisy Essen. Diesmal verschlägt es uns ins Ippudo, ein japanisches Ramen Restaurant. Nach einem langen Tag wie diesem knurrt mein armer Magen mal wieder gewaltig. Wir lassen den gemeinsam verbrachten Tag noch einmal Revue passieren überlegen uns wie wir den morgigen Tag gestalten sollen. Wir sind uns schnell einig, der morgige Tag soll definitiv etwas ruhiger und entspannter verlaufen, denn am Abend will ich schon wieder zurück nach Deutschland fliegen, da muss ich mich vorher noch etwas ausruhen und will mir zudem noch so richtig die philippinische Sonne auf die Federn scheinen lassen.
Relaxen am Pebble Beach in La Union auf den Philippinen
Vor meinem Abflug am Abend haben Daisy und ich einen super entspannten Tag am Strand verbracht. Dazu sind wir nach dem Frühstück nach La Union aufgebrochen und haben es uns dort am Pebble Beach gemütlich gemacht. Zu einem typischen Tag am Pebble Beach gehört es natürlich auch einen Turm aus mehreren Steinen zu bauen. Mein Kunstwerk habe ich für euch auf einem Foto festgehalten. Sieht spitze aus, nicht wahr? 😉
Kurz vor Sonnenuntergang habe ich mich schließlich auf den Heimweg gemacht. Ich möchte Daisy auf diesem Wege noch einmal herzlich für ihre Gastfreundschaft danken. Es war toll dich kennenzulernen. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder. Ich würde mich freuen!
Claudia
Hi Oddy, freut mich, dass es dir auf den Philippinen gefallen hat!
ClaoWue