Lebendige Adventskalender sprießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Was hat es damit auf sich? Wie hilft ein lebendiger Adventskalender gegen Fernweh? Und warum hat es uns der lebendige Adventskalender von Markranstädt ganz besonders angetan? Unser Top-Tipp gegen Fernweh in der Vorweihnachtszeit – ein lebendiger Adventskalender!
Lebendiger Adventskalender
Schokokalender, Teekalender, Dekokalender – Adventskalender gibt es in so ziemlich jeder Geschmacksrichtung. Eine ganz andere Variante jedoch bilden die lebendigen Adventskalender. Wir finden sie derzeit überall, immer mehr große aber vor allem kleinere Städte und Orte veranstalten ihren lebendigen Adventskalender und bringen so ein bisschen vorweihnachtliche Freude in die Gemeinschaft. In diesem Beitrag dreht sich alles rund um den lebendigen Adventskalender. Ich erzähle euch, was es mit dieser Tradition auf sich hat, wer lebendige Adventskalender veranstaltet und wie mir der lebendige Adventskalender von Markranstädt gegen Fernweh hilft.
Lebendiger Adventskalender – Inhalt
- Lebendiger Adventskalender: Was ist das?
- Wer veranstaltet lebendige Adventskalender?
- Warum gibt es lebendige Adventskalender?
- Lebendige Adventskalender 2015 – Highlights in diesem Jahr
- Wie hilft ein lebendiger Adventskalender gegen Fernweh?
- Lebendiger Adventskalender Markranstädt
- Lebendiger Adventskalender 2015: Diese Türchen haben wir besucht
- Lebendiger Adventskalender 2016
Lebendiger Adventskalender: Was ist das?
Ein lebendiger Adventskalender – wir lesen und hören jetzt immer häufiger davon. Doch was ist das überhaupt und sollten wir dem Beachtung schenken? Wir haben uns verschiedene lebendige Adventskalender in der Vergangenheit und auch aktuelle Beispiele angeschaut und konnten einige Gemeinsamkeiten feststellen:
- Ein lebendiger Adventskalender ist oft lange im Voraus liebevoll geplant
- Dahinter stecken meist gleich mehrere Personen, die den lebendigen Adventskalender organisiert haben
- Ein lebendiger Adventskalender lädt immer zum Mitmachen und Teilhaben ein
Definition lebendiger Adventskalender
Ein lebendiger Adventskalender ist eine gemeinschaftliche Aktion vom 1. bis zum 24. Dezember und wird in der Regel regional organisiert. Dabei werden Fenster, Türen, Hauseingänge o.ä. mit den jeweiligen Nummern versehen und weihnachtlich geschmückt. Dem Datum entsprechend bildet dieses Fenster den Treffpunkt für diesen Tag. Gesang, weihnachtliche Geschichten, Glühwein, Tee und Gebäck sorgen für die Weihnachtsstimmung. Freunde, Nachbarn, Familien und die Gemeinde treffen sich jeden Tag an einem der „Türchen“. Da es hier vor allem um das Zusammensein und Mitmachen geht, wird der lebendige Adventskalender alternativ auch als „begehbarer Adventskalender“ bezeichnet. Der zeitliche Rahmen ist nicht genau definiert und kann zwischen 10 Minuten und 2 Stunden variieren. Das letzte Türchen, der 24. Dezember, ist meist die Kirchentür.
Der Unterschied zu einem herkömmlichen Adventskalender liegt auf der Hand. Adventskalender, die wir uns Zuhause an die Wand hängen, gibt es ja inzwischen in allen erdenklichen Formen und Farben und Füllungen. Der traditionelle Schokoladenkalender hat inzwischen ernste Konkurrenz bekommen. Da gibt es Teekalender, Beauty- und Wellnesskalender, Pixie-Kalender für Kinder, Bierkalender für große, männliche “Kinder”, es gibt erotische Adventskalender und sogar Sockenkalender. Für jeden ist etwas dabei, die Auswahl an unterschiedlichen Adventskalendern ist inzwischen unüberschaubar, das verrät uns bereits der Adventskalender-Markt.
Doch in einem Punkt sind sie alle gleich. Jeden Tag öffnen wir ein Türchen und versüßen uns somit den Alltag – ganz für uns allein. Beim lebendigen Adventskalender jedoch steht das Gemeinschaftliche im Vordergrund. Es findet nicht daheim im stillen Kämmerlein statt, sondern draußen. Man trifft sich dabei mit seinen Freunden, mit seiner Familie und den Nachbarn.
Wer veranstaltet lebendige Adventskalender?
Obwohl es mir so vorkommt, als wäre der lebendige Adventskalender gerade ein neuartiger Trend, ist die Idee davon schon sehr lange im deutschsprachigen Raum verbreitet. Ob nun in Deutschland oder in Österreich und in der Schweiz, in zahlreichen Orten werden wieder Fenster und Türen feierlich geschmückt und mit einer Zahl ausgestattet. Doch wer steckt eigentlich dahinter?
Traditionell werden lebendige Adventskalender von Kirchen und Gemeinden ins Leben gerufen und organisiert. Kirchentüren, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Seniorenheime werden oft in das weihnachtliche Spiel einbezogen. Doch auch private Haushalte führen immer öfter einen lebendigen Adventskalender in ihrer Siedlung und Nachbarschaft durch. Dabei übernimmt jede Familie ein Türchen und lädt am entsprechenden Tag zu Punsch und Plätzchen ein. Diese besondere Form des Weihnachtskalenders wird in der Schweiz „Adventskalender im Quartier“ genannt. Die Organisatoren sind oftmals Vereine oder Frauen der Nachbarschaft, die sich dafür zusammenschließen.
Natürlich haben auch Städte und Unternehmen die Vorzüge dieser Idee erkannt. Inzwischen organisieren auch Ortschaften lebendige Adventskalender und laden dazu ins Rathaus, in die Stadtwerke, in Einrichtungen des öffentlichen Nahverkehrs und ähnliche Ziele ein. In manchen Fällen sind es auch Firmen, die sich zusammenschließen und jeden Tag ihre weihnachtlichen Tore öffnen. Dabei gewähren sie Einblicke hinter die Kulissen, lassen die Teilnehmer selbst probieren und schaffen so eine ganz neue Form der Kundengewinnung und Kundenbindung. Im Vordergrund jedoch steht die Zusammenkunft in der Adventszeit. Spaß, Freude und Besinnlichkeit werden weihnachtlich zelebriert.
Warum gibt es lebendige Adventskalender?
Warum? Genauso gut könnten wir uns fragen, warum wir an den Weihnachtsfeiertagen bei den Großeltern essen gehen. Oder warum wir mit den besten Freundinnen Plätzchen backen oder warum wir die Bilder von unserem geschmückten Weihnachtsbaum bei Facebook posten. Ganz einfach. In der Adventszeit will niemand alleine sein. Es ist die Zeit im Jahr, in der mal sowas wie ein „Wir-Gefühl“ aufkommt – und das ganz ohne Fußball (hoffe ich). Die Leier, dass es an Weihnachten nicht um Geschenke geht, brauche ich sicher nicht herauskramen. Und dennoch führt all das zu dem, was Weihnachten für viele bedeutet: wir sind nicht allein. Der lebendige Adventskalender verkörpert genau das. Du kannst herausgehen und dich mit Leuten aus der Nachbarschaft, aus deiner Stadt treffen – Menschen, die dir sicher schon das eine oder andere Mal beim Einkaufen begegnet sind, mit denen du jedoch noch nie gesprochen hast. Wie auch? Wer quatscht sich schon an der Gemüsetheke an? Vor dem Fenster eines lebendigen Adventskalenders geht das. Ein Glas Punsch, ein süßes Plätzchen und schon kommt man ins Gespräch, man kann neue Kontakte knüpfen und ein Gefühl dafür bekommen, wie der eigene Ort eigentlich tickt.
Vor allem für Menschen, die sozial eher isoliert leben, ist der lebendige Adventskalender eine wundervolle Möglichkeit der Begegnung. Ob im Krankenhaus oder im Altersheim, vor allem diese Fenster sollten rege besucht werden.
Lebendige Adventskalender 2015 – eine Auswahl
Auf meiner Suche nach lebendigen Adventskalendern 2015 bin ich schnell fündig geworden. Im Netz geistern zahllose Beispiele umher, eines schöner als das andere. Dabei ist mir jedoch aufgefallen, dass sich vor allem kleinere Ortschaften und Gemeinden um einen lebendigen Adventskalender bemühen. Vielleicht ist das Zusammengehörigkeitsgefühl in Kleinstädten und Dörfern doch noch etwas ausgeprägter als in der Isolation der Großstadt. So findet der lebendige Adventskalender von Pennigbüttel bereits zum vierten Mal statt. Hier laden Familien und Vereine zum „Klönen, Anstoßen und Musizieren“ ein.
Es war tatsächlich gar nicht so einfach lebendige Adventskalender in großen Städten zu finden. Doch es gibt sie. So auch in Hamburg. Rund um die Pauluskirche in Altona fällt der lebendige Adventskalender in Hamburg besonders traditionell aus.
Als ehemalige Bewohnerin des Berliner Speckgürtels habe ich natürlich auch mal in Richtung Heimat geschaut und festgestellt, dass die lebendigen Adventskalender in Berlin nach Stadtteilen gegliedert sind. Einer davon findet in Pankow statt und der ist inzwischen so berühmt, dass er sogar seine eigene Website bekommen hat. An dieser Stelle liebe Grüße an Freunde und Familie in Berlin.
Abschließend möchte ich noch einen lebendigen Adventskalender vorstellen, der in mir als alte Insulanerin eine ganz besondere Saite zum Klingen bringt. In unserem Beitrag zu Usedom konnte ich meine ganz eigene Beziehung zur Ostseeinsel bereits darlegen, doch mit diesem lebendigen Adventskalender haben sie mich mal wieder direkt erwischt. Die drei Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin veranstalten den lebendigen Adventskalender am Meer. Schon wie das klingt… Ich brauche das nur zu hören, sofort klopft das Fernwehmonster an. Zu schade, dass es zu weit entfernt ist, ansonsten würde ich nicht ein einziges Türchen verpassen.
Es gibt in Deutschland, in Österreich, in der Schweiz und inzwischen auch in anderen europäischen Ländern zahlreiche lebendige Adventskalender. Immer mehr Städte und Gemeinden entdecken diese Form der Besinnlichkeit für sich.
Wer seinen lebendigen Adventskalender vorstellen möchte, kann dies gerne in unseren Kommentaren tun. Wir freuen uns sehr darüber! =)
Wie hilft ein lebendiger Adventskalender gegen Fernweh?
Was hat denn der lebendige Adventskalender jetzt eigentlich mit Fernweh zu tun? Ja, die Frage ist natürlich berechtigt. Deshalb erzähl ich euch jetzt einmal, wie ich überhaupt darauf gekommen bin. Vor gut einem Jahr bin ich mit meiner Familie von der Weltmetropole Leipzig in das kleine und beschauliche Markranstädt gezogen. Viele böse Stimmen sagen nun, dass Markranstädt doch noch ein Teil Leipzigs ist, sogar noch vor dem Shoppingcenter Nova Eventis liegt – aber weit gefehlt. Die Markranstädter bilden eine eigene Stadt und liegen jenseits des Kulkwitzer Sees und das will schon was heißen.
Seit einem Jahr nun leben wir uns in der Stadt am See ein und entdecken die Natur, den See, die Landschaft und alles rundherum. Als permanent vom Fernweh betroffene Person hat mir dieser Wechsel von Stadt zu Land sehr gut getan. Einer unserer wichtigsten Tipps gegen Fernweh lautet, die unmittelbare Umgebung zu erkunden und immer wieder neu zu entdecken. Denn nicht nur in der Ferne gibt es was zu sehen, sondern auch daheim.
Tipp gegen Fernweh: Entdecke deine Heimat.
Auch ich versuche mir im Alltag diesen Tipp gegen Fernweh zu Herzen zu nehmen – was zwischen Job, Stress und Wäsche waschen manchmal gar nicht so einfach ist. Doch dann fand ich in meinem Briefkasten die Karte für den diesjährigen lebendigen Adventskalender und ich war sofort gefesselt.
Unser Fernweh-Tipp für die Adventszeit ist der lebendige Adventskalender, denn das ist eine ganz hervorragende Möglichkeit, die Heimat näher kennen und schätzen zu lernen.
Lebendiger Adventskalender Markranstädt – ein einzigartiges Beispiel
Der lebendige Adventskalender in Markranstädt ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich und soll an dieser Stelle genauer vorgestellt werden. Die Premiere dazu fand im vergangenen Jahr statt. Auch 2014 hatte ich bereits davon gehört, jedoch noch nicht teilgenommen – wir steckten ja noch mitten im Umzugs-Einleb-und-trotzdem-Arbeitsalltags-Stress fest. Aber ich hatte bereits mitbekommen, dass die Idee in Markranstädt auf die Frauen des Unternehmerinnen-Frühstücks zurückgegangen ist – so auch in diesem Jahr.
Die findigen Frauen hatten sich überlegt, wie sie mit ihren Unternehmen der Weihnachtszeit besonderen Glanz verleihen könnten und entschlossen sich schließlich, einen lebendigen Adventskalender zu veranstalten. Dabei sollte jeden Tag ein anderes Unternehmen seine Türen öffnen. Schon letztes Jahr waren sehr interessante Firmen wie die Kerzenmanufaktur dabei, doch dieses Jahr setzen die Damen noch einiges drauf.
Es würde den Rahmen sprengen, alle Stationen des lebendigen Adventskalenders 2015 zu nennen, doch die Highlights möchte ich euch nicht vorenthalten. Wer sich für alle Türchen interessiert oder die genauen Adressen erfahren möchte, der schaut einfach auf den Veranstaltungskalender der Stadt Markranstädt. Dort gibt es alle Stationen auf einen Blick. Und nun geht es los.
Erzgebirgische Volkskunst bietet das Dekostübchen am 2.12. und schon tags darauf lädt die Technische Dienste GmbH zu einer spannenden Laternentour durch das Erdenreich. Dabei werden weihnachtliche Dekorationen aus Naturmaterialien gebastelt. Am 4.12. geht es raus in die Weinkelterei Schauß. Darauf freue ich mich ganz besonders, denn ich kann meinen eigenen Glühwein mixen. Ein weiteres Highlight ist der Besuch des Alpakahofes, wer noch nach samtig weichen Weihnachtsgeschenken sucht, ist hier genau richtig. Kreativ wird es wieder am 11.12. im Töpferhof. Hier kann die ganze Familie handgetöpferte Kunstwerke bemalen. Am nächsten Tag steht Besinnlichkeit ganz oben auf der Liste. Im Heimatmuseum werden weihnachtliche Märchen und Geschichten wieder lebendig.
In diesem Jahr werden auch die Schulen der Stadt integriert. So auch das Gymnasium mit Chor und viel weihnachtlicher Musik (als ehemalige Chorsängerin freut mich das ganz besonders).
Schokoladig lecker wird es unter dem Schokobrunnen in der Buchhandlung LeseLilo des Radschefummels. Lesen, schmökern und weihnachtlich genießen – wenn das nicht herrlich ist! Nur ein paar Schritte weiter geht es zur Textilchirurgie am 22.12. Hier wird den Tannenbäumen mit selbstgebasteltem Weihnachtsbaumschmuck der letzte Schliff verliehen.
Der Höhepunkt des lebendigen Adventskalenders ist die Sankt Laurentiuskirche. Der Heilige Abend findet ganz klassisch und traditionell in der Kirche statt.
Der lebendige Adventskalender in Markranstädt ist für mich ein herausragendes Beispiel. Er läutet nicht nur die besinnliche Weihnachtszeit und das Zusammensein ein, sondern gibt auch viel Raum für Kreativität. Basteln, Naschen, Selbermachen und dabei die Stadt in der man lebt ein bisschen besser kennenlernen – genau so sollte Weihnachten doch (auch) sein. Für Fernweh bleibt da keine Zeit. Die Veranstaltungen sind familiengerecht und für jede Altersstufe ist etwas dabei. Ich freue mich schon drauf, wenn es endlich losgeht, und hoffe, so viele Türchen wie nur möglich miterleben zu können. Vielleicht sieht man sich ja dort 😉
Lebendiger Adventskalender Ideen: Diese Türchen haben wir besucht
Einige Türchen des lebendigen Adventskalenders schauen wir us aus nächster Nähe an. Die Ergebnisse wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten! Bilder haben wir auch gemacht. 😉
3. Dezember 2015: Buntes Bastelvergnügen mit Naturmaterialen zu Weihnachten
In geselliger Runde wurden hübsche Weihnachtsdekorationen gebastelt. Dazu gab es mit viel Liebe gebackene Plätzchen und Glühwein. Besonders den Kindern hat das großen Spaß gemacht. Aber auch die Erwachsenen haben sich über die selbstgemachten Kleinigkeiten riesig gefreut.
4. Dezember 2015: Glühwein selbstgemacht nach eigener Kreation
Die Weinkelterei Schauß hatte für den lebendigen Adventskalender etwas ganz besonderes vorbereitet – wir konnten unseren eigenen Glühwein zubereiten. Ein bisschen fühlten wir uns wie im Chemieunterricht, doch die vielen kleinen Kostproben haben für das richtige Weihnachtsambiente gesorgt. Apfelglühwein hier, Kirschglühwein dort und am Ende haben wir unser Fläschchen selbstgemachten Erdbeerglühwein mit nach Hause gekommen. Eine super leckere Idee!
Die Weinkelterei Schauß besteht jetzt schon in dritter Generation, verwendet nur regionale Früchte und hat für diesen besonderen Anlass alle Zutaten zur Verfügung gestellt.
Während wir mit unserer eigenen Kreation Glühwein beschäftigt waren, haben wir uns durch das Sortiment bereits fertiger Glühweine und frischer Säfte probiert. Der Kirschglühwein war ein echtes Highlight und den kleinen Besuchern hat der Erdbeersaft mit Abstand am besten geschmeckt.
Unser selbstgemachter Glühwein: Erdbeerglühwein mit Zimt! Was für eine schöne Weihnachtsidee.
12. Dezember 2015: Märchenhafte Geschichten im Heimatmuseum
Zwischen 10 und 12 Uhr gab es im Heimatmuseum von Markranstädt einiges zu bestaunen. Puppenhäuser aus längst vergangenen Kindertagen, ein nachgebauter Stollen, der nur zu deutlich die Geschichte Markranstädts widerspiegelt. Kinder konnten sich Märchen vorlesen lassen und Erwachsene die Schätze einer Stadt auf kleinstem Raum bestaunen. Frau Kämmer, die Seele des Heimatmuseums weiß viel darüber zu erzählen und hat uns kurzerhand ein sehr deutliches Bild von der Geschichte gezeichnet.
Wir bedanken uns dafür in aller Herzlichkeit und kommen auf jeden Fall wieder!
15.Dezember 2015: Gesunde Wintertipps aus der Apotheke
Passend zur Jahreszeit hat sich die Ratsapotheke für den lebendigen Adventskalender etwas einfallen lassen. In gemütlicher Runde probierten wir leckere Wintertees, naschten gesunde Mandarinen und kosteten allerhand vitaminreiche Proben. Ganz nebenbei haben wir noch viel über den Beruf des Apothekers erfahren, die auch heute noch viel mehr sind, als nur Verkäufer von rezeptpflichtigen Medikamenten. So manche Arznei wird noch von Hand gefertigt. Salben werden angerührt, Kapseln hergestellt oder Tees nach uralten Rezepten gemischt. Hach, wie gerne würde ich hier einmal Mäuschen spielen und dabei zusehen, wie solche Arznei entsteht.
Vielen Dank für dieses lehrreiche Türchen!
Update: Lebendiger Adventskalender 2016 – Markranstädt
Auch im Jahr 2016 veranstaltet Markranstädt wieder seinen erfolgreichen Lebendigen Adventskalender. Im letzten Jahr hatten wir einige Türchen besucht. Das haben wir uns auch für das Saison 2016 vorgenommen. Das aktuelle Stadtmagazin gibt bereits einen Vorgeschmack auf das, was uns ab dem 1. Dezember erwartet – und das ist so einiges.
Wir haben uns im letzten Jahr sagen lassen, dass die Anmeldungen für die Türchen 2016 bereits im letzten Jahr so zahlreich waren, dass damit deutlich mehr als die 24 Türchen hätten gefüllt werden können.
Was erwartet uns beim Lebendigen Adventskalender 2016:
Voller Vorfreude haben wir die beigelegte Karte für den Lebendigen Adventskalender in Markranstädt studiert und ein paar Höhepunkte können wir schon verraten:
1.Dezember: Eröffnet wird der Lebendige Adventskalender in der schönen St. Laurentiuskirche. Das hat ja bereits Tradition und ist auch für alldiejenigen prima geeignet, die nicht jeden Sonntag in die Kirche gehen.
3.Dezember: Der 3. Dezembertag fällt auf einen Samstag und bietet somit den idealen Rahmen für den Weihnachtsmarkt in Markranstädt. Das ist in diesem Jahr sogar ein besonderes Highlight, da der Weihnachtsmarkt sein 10. Jubiläum feiert. Das 3. Türchen ist somit perfekt.
5. Dezember: Genießen im Dekostübchen. Zwischen erzgebirgischen Schwippbögen und Pyramiden schmeckt der Glühwein ganz besonders lecker. Das schöne Geschäft ist ganzjährig geöffnet und verzaubert seine Besucher mit saisonaler Handwerkskunst.
6. Dezember: Am Nikolaustag gibt es Technik zum Anfassen. Hier können die Besucher einen LKW oder Traktor ganz aus der Nähe kennenlernen. Vor allem die Kleinsten Technikfans dürften ihre helle Freude haben. Die LAV lädt ein.
9. Dezember: Im Töpferhof bemalen wir weihnachtliche Glocken und bekommen so gleich ein selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk.
12. Dezember: Auch die Alpakas sind wieder mit dabei (wahrscheinlich DAS Highlight des Lebendigen Adventskalenders im vergangenen Jahr.) Der Alpakahof lädt ein und verwöhnt wieder seine Gäste.
Dieser Auszug soll erst einmal reichen. Neugierig geworden? Mehr Infos hat nur noch die Stadt selbst. Hier gehts zum Lebendigen Adventskalender Markranstädt.
Jetzt seid ihr gefragt. Gibt es in eurer Heimat auch einen lebendigen Adventskalender? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Wie würde euer lebendiger Adventskalender aussehen? Erzählt es uns. Wir freuen uns auf eure Ideen und Erlebnisse.
SusaSe
Oh wie schön. Bei uns gibt es in der Nähe auch einen lebendigen Adventskalender. Den werde ich mir dieses Jahr mal anschauen.
Danke für den Tipp 😉
Grüße
Susa
Kleine Weihnachtsmärkte | SOS-Fernweh
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