Nehmts mir nicht übel Leute, ich bin ja wirklich gerne unter Menschen, aber manchmal zieht es mich wieder zurück zu meinen Ursprüngen und die tierische Seite in mir verlangt nach seinesgleichen. Und so fand ich eine Oase für das Federfieh ausgerechnet vor den Toren Berlins im Vogelpark Teltow.
Vogelpark Teltow: Wildlife vor Berlin
Schon als ich über den Parkplatz schwebte, stieg mir der Geruch der Wildnis in die Nase – hier ganz in der Nähe mussten sie sein, meine Artgenossen. In der Kastanienstraße in Teltow nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Berlin entfernt befindet sich auf über 10.000 Quadratmetern ein Refugium für Mensch und Tier – der Vogelpark in Teltow.
Der Vogelpark und Streichelzoo in Teltow beherbergt mehr als 300 Tiere. Darunter Pfauen, Esel, Hasen, Ponys, Hängebauchschweine und mein Favorit – ein weißer Pfau!
Was mir und vor allem den Tieren dort besonders gut gefallen hat, waren die Futtertüten, die es für ein paar Cent zu kaufen gibt. Brotstücken, Karotten und ein wenig Obst – das hat vor allen den Eseln besonders gut geschmeckt.
Das Gelände erwies sich als überraschend weitläufig und schließt sogar einen Reitplatz und Naturlehrpfade mit ein. Doch ich hab mich vor allem über meine zahlreichen Artgenossen gefreut. So ein kleiner Plausch mit der Familie tut zwischendurch so richtig gut.
Ein Paradies für die Jüngsten
Was mir hier besonders gut gefällt, ist die Aufmachung des Parks. Fröhliche Farben, kindgerechte Gestaltung und viel Platz zum Toben, Rennen und Spielen sind genau das richtige für kleine Wochenendgäste. Gerade Kinder aus der Stadt bekommen hier die Gelegenheit, der Natur wieder ein bisschen näher zu kommen. Beim Streicheln und Füttern der Tiere oder bei einem kleinen Ausritt auf dem Pony lernen sie, dass es bunte Papageien und quieckende Schweine auch außerhalb des Fernsehers gibt.
Sehr einladend sind zudem der großzügige Spielplatz und die zahllosen Bobbycars, Roller und Dreiräder, die jedes Kind nutzen darf. Neben Sandkasten und Klettergerüst waren die Kinder auch von der Hüpfburg mehr als begeistert. Für mich – und wahrscheinlich auch viele Eltern – waren hingegen die Ruhebereiche eine echte Wohltat. Denn trotz des kindlichen Lärmpegels, der eben beim Spielen und Entdecken entsteht, fand ich auf dem Gelände auch viele Rückzugsmöglichkeiten und die nötige Portion Entspannung.
Essen beim Kakadu
Nach all dem Spiel und Spaß wurde es Zeit, auch für das leibliche Wohl zu sorgen. Im Gasthaus Zum weißen Kakadu fand ich einen geeigneten Platz. Die Sonne schien herrlich, also entschied ich mich für einen Tisch draußen und warf sofort ein Auge auf die Speisekarte. Auf den ersten Blick wirkten die Gerichte vor allem eines – kindgerecht. Eierkuchen, Nudeln mit Jägerschnitzel und Co. ließen grüßen. Doch das, was uns dann serviert wurde, war wirklich überzeugend…
Liebevoll gestaltete Teller mit leckeren Gerichten und frischen Zutaten. Das hat auch mir und den Erwachsenen richtig gut geschmeckt!
Mein Fazit:
Ich bin oft und viel in der Welt unterwegs, meist unter Menschen und stehe nur selten still. Doch manchmal ist eine Auszeit für ein Stadtkind wie mich genau das richtige. Da es nicht immer die Möglichkeit gibt, für ein Wochenende auf dem Bauernhof einzuchecken oder gar eine Reise in den nächsten Urwald zu machen, ist der Vogelpark in Teltow eine wunderbare Alternative. Ob jung oder alt – hier gibt es viel zu entdecken und wer nach einem bisschen Erholung sucht, ist in diesem tierischen Refugium unmittelbar vor den Toren der Großstadt genau an der richtigen Adresse.
Ich komme gerne wieder!
Fotorechte:
Die Karte des Parks @ Vogelpark Teltow
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