Der Strandurlaub gehört zu den beliebtesten Reisearten für Familien und Kinder. Das blaue Meer, der feine Sand und das sonnige Wetter sprechen einfach für sich. Damit es am Strand auch garantiert nicht langweilig wird, stellen wir euch die 10 schönsten und lustigsten Strandspiele für Kinder und Erwachsene vor.

1. Schatzsuche

Wo vergraben Piraten ihre Goldschätze für gewöhnlich? An einem Strand. Dort liegt er dann und kann nur mit einer schmuddeligen Schatzkarte wiedergefunden werden. Veranstaltet eure eigene Schatzsuche.

Was braucht ihr dazu:

  1. Einen Schatz: Das können Muscheln und hübsche Steine sein oder ihr bereitet eine richtige Kiste bzw. Pappschachtel mit einem Piratenschatz aus Goldmünzen und süßen Leckereien vor
  2. Einen Schatzmeister: Dieser zieht los und vergräbt den Schatz an einer geeigneten Stelle. Markierung nicht vergessen!
  3. Die Schatzkarte: Der Schatzmeister fertigt zudem eine Schatzkarte an, die die Piratenmeute kreuz und quer über den Strand jagt.

Die Piraten suchen nun nach dem verborgenen Schatz. Haben sie ihn gefunden, wird er brüderlich und schwesterlich in Piratenmanier geteilt.

Wichtig: Ist der Schatz so gut versteckt, dass er nicht mehr auffindbar ist, so muss der Schatzmeister in Schimpf und Schande ins Meer getrieben und den Haien zum Fraß vorgeworfen werden.

2. Wellenjagd

An einem schönen Tag am Meer kann man nicht nur im Wasser spielen, sondern auch am Wasser. Besonders spaßig ist es, vor den Wellen davonzulaufen, ihnen dann wieder nachzujagen und darauf zu warten, bis der nächste hohe Wellenturm anrollt. Wer ist wohl schneller? Du oder das Meer?

3. Welttiefstes Loch

Der Strand ist am Ende nichts anderes, als ein riesiger Sandkasten. Doch während du in der Buddelkiste irgendwann an deine Grenzen stößt, kannst du am Strand immer tiefer und tiefer graben. Wie weit kommst du?

Das tiefste von Menschen gegrabene Loch ist übrigens 12.000 Meter tief und befindet sich auf der russischen Halbinsel Kola. Es wird auch als das „Tor zur Hölle“ bezeichnet.

Wichtig: Denkt daran, eurem Rekordloch einen guten Namen zu geben.

4. Sumo-Strand-Ringen

Eine gewichtige Sportart wollen wir nicht vergessen – das Ringen, witziger ist jedoch das Sumo-Ringen. Wenn ihr ein Handtuch dabeihabt, seid ihr schon perfekt ausgestattet. Zeichnet zunächst einen großen Kreis in den Sand, er sollte einen Durchmesser von ungefähr drei bis vier Metern haben. Rollt das Handtuch zu einer langen Schlange und bindet es euch windelartig um die Hüfte. Schon kann es losgehen.

Die zwei gegnerischen Sumos stellen sich gegenüber in dem Kreis auf. Als Startposition stellt ihr die Beine etwa schulterbreit auf und geht in die Hocke. Die Hände stemmt ihr auf eure Knie. Nach dem Startsignal geht es auch schon los. Ziel ist es, den Gegner aus dem Ring zu befördern. Dabei reicht es schon aus, wenn nur ein einziges Körperteil, wie z.B. der Fuß, aus dem Sandkreis hinaus gerät.

Extra-Tipp Popo-Strand-Sumo: Für ganz kleine Ringer gibt es eine Abwandlung des Wettkampfes. Beim Popo-Strand-Sumo werden nicht die Arme zu Hilfe genommen. Die stärkste Waffe ist der Popo. Mit diesen versuchen die Mini-Wettkämpfer, sich gegenseitig aus dem Ring zu schieben.

5. Los mit dem Floß

Der Tüftler in dir ist gefragt. Wie baut man am besten ein waschechtes Floß? Beginnen wir mit einem Miniaturfloß:

Suche dazu kleinere Äste und Zweige. Sie sollten ungefähr 10 cm lang sein. Mit etwas Schnur, einem Schnürsenkel oder was du in der Natur findest (z.B. das feste Dünengras), verbindest du die Hölzer zu einem Floß. Nun fehlen noch ein Mast und ein Segel. Auch hier kannst du dich an den Gaben der Natur bedienen oder an den Dingen, die du gerade dabeihast. Ein schönes Blatt oder ein Taschentuch bilden das Segel. Wenn du fertig bist, kannst du dein Floß auf Seetauglichkeit testen.

Leinen los, mit Floß!

Tipp für Fortgeschrittene: Baut gemeinsam ein richtiges Floß und entkommt endlich von der verwunschenen Insel.

6. Mach den Poser

Du hast monatelang für deinen perfekten Beachbody trainiert? Dann hat nun endlich deine Stunde geschlagen. Such dir einen besonders belebten Strandabschnitt, wirf dich in dein knappestes Badehöschen und lass die Muskeln spielen.

Zeig her deine Arme, deine Beine und natürlich das ordentliche Six-Pack. Werden deine Zuschauer schon schwach oder muss doch noch etwas härter am Waschbärenbauch gearbeitet werden?

7. Gestrandete Meerjungfrau

Wie wäre es nun mit einem Rollenspiel?

Du bist eine gestrandete Meerjungfrau an Land. Wie kommst du zurück ins Meer? Spielt gemeinsam Meerjungfrau und Meerjungmann. Legt euch dazu auf den Boden (schließlich habt ihr keine Beine) und zappelt erstmal ein bisschen rum. Wie würde das bei einer Meerjungfrau aussehen?

Überkreuzt die Füße, das ist eure Flosse und nun kämpft euch kriechend und rollend zurück ins rettende Meer. Habt ihr das kühle Nass erreicht, dürft ihr losschwimmen und endlich abtauchen.

Ganz wichtig: Eine dritte Person muss unbedingt ein Video von eurem Spiel machen. Diese Aufnahmen werden später bares Gold wert sein!

8. Sprungbilder

Die Jumping Photos waren früher ein beliebtes Angebot von Straßenhändlern am Strand. Die Touristen sind gesprungen und die Händler haben mit einer halbwegs professionellen Kamera ein Bild gemacht. Eine Stunde später konnte man sich das fertig entwickelte Foto abholen und man hatte ein zauberhaftes Urlaubssouvenir.

Inzwischen ist auch jede Handykamera so gut, dass du diese beeindruckenden Bilder ganz einfach selbst machen kannst.

  1. Der Springer sollte in der Lage sein, mind. 50 cm in die Höhe zu springen
  2. Das Meer bildet eine ideale Kulisse, achte darauf, dass keine anderen Menschen zu sehen sind. Ein Sonnenuntergang verleiht dem Bild einen märchenhaften Touch.
  3. Der Blickwinkel sollte so gewählt sein, dass es einen möglichst großen Abstand zwischen dem Springer und dem Boden gibt. Probiert verschiedene Varianten von unten und von oben aus.

9. Wasserschlacht

Auf die Plätze und Wasser los! Erlaubt sind Wasserpistolen, Wassereimer und alles, womit die Gegner ordentlich nass gemacht werden können. Eure Quelle ist natürlich das Meer. Macht es noch ein bisschen spannender, indem ihr um ein Fähnchen kämpft. So funktioniert es:

  1. Ihr bildet zwei Teams und stellt euch mit euren Wasserwaffen in mehreren Metern Abstand gegenüber.
  2. Genau in die Mitte zwischen den Teams platziert ihr ein Fähnchen, das könnte z.B. ein Tuch sein.
  3. Stellt einen Timer auf 5 Minuten.
  4. Auf drei beginnt die Schlacht um das Fähnchen.
  5. Wer nach Ablauf der Zeit im Besitz des Fähnchens ist, hat gewonnen.

10. Neptuns Taufe

Das Fest der Neptuntaufe bildet in der Regel den Abschluss einer Reise. Der Meeresgott Neptun steigt aus den Wellen empor, zwei seiner gefährlichen Meereswesen fangen einen der Reisenden und bringen ihn zu ihm und Neptun tauft diesen, indem er ihm seinen neuen Meeresnahmen verleiht.

Hat er sich während der Reise vorbildlich verhalten, so erhält er einen schmeichelnden Namen wie „Liebliche Seeperle“. Ließ sein Benehmen jedoch zu wünschen übrig, so wird er zum Beispiel: „Ewig meckernde Miesmuschel“ genannt und dazu noch mit einer ekligen Paste aus Rasierschaum und Senf eingeschmiert.

Tipp: Da das Neptunfest gerne in Erinnerung bleiben soll, kann jedem Täufling noch eine Urkunde mit seinem neuen Namen verliehen werden.

Noch mehr Strandspiele und Ideen für den Urlaub am Meer?

Hier findest du 100 Dinge, die du am Strand tun kannst. Dein ultimatives Mitmachbuch für ein spannendes Reiseabenteuer am Strand.

100 dinge strand taschenbuch ebook

Als E-Book und Taschenbuch. Erhältlich auf Amazon.